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Bayerische AWO-Doppelspitze kritisieren Verbot der Regenbogen-Arena durch UEFA

„Es wurde eine Chance vertan, ein überfälliges Symbol der Akzeptanz zu setzen“

„Mit ihrer Entscheidung wird von der UEFA die Chance vertan, ein Symbol der Akzeptanz und Selbstbestimmung von verschiedenen Formen sexueller Orientierung, das auch und gerade im Fußball überfällig ist, zu setzen “, so kommentiert die AWO-Doppelspitze Nicole Schley und Stefan Wolfshörndl die Entscheidung der UEFA, womit die Allianz-Arena morgen nicht in Regenbogenfarben erleuchten wird.

Letzteres war eine Initiative des Münchner Stadtrats, die laut Medienberichten unter anderem von Münchens OB Dieter Reiter (SPD) und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder unterstützt wurde.

„Es ist wichtig, am Christopher Street Day (CSD) und während der Pride Week sichtbare Zeichen der Weltoffenheit zu setzen – aber eben nicht nur dann“, kommentieren Schley und Wolfshörndl den UEFA-Vorschlag, statt während des morgigen Länderspiels gegen Ungarn die Arena lieber am CSD, der am 28. Juni stattfindet, in Regenbogenfarben zu beleuchten.

 

Die AWO in Bayern zählt ca. 60.000 Mitglieder und beschäftigt über 33.000 haupt­amtliche Mit­arbeiter*innen. Darüber hinaus engagieren sich mehr als 13.500 Menschen ehren­amtlich in verschiedenen sozialen Bereichen. In über 1.900 Einrichtungen und Diensten ist die AWO landesweit gesellschaftlich aktiv und auf allen Gebieten der Sozialen Arbeit, der Erziehung, der Bildung und des Gesundheitswesens tätig.

Kerstin Westphal, MdEP: Bewerbungsaufruf für den Girls‘ Day 2018 im Europäischen Parlament und Abgeordnetenbüro
© Foto: COLOURBOX für SPD.de

Hallo Mädchen,

seid ihr zwischen 16 und 18 Jahre alt? Seid ihr neugierig auf Brüssel und Europa? Habt ihr Fragen oder Anregungen zu eurer Zukunft in Bayern, Franken und Europa? Wollt ihr wissen, was Europaabgeordnete eigentlich tun? Oder wie es um die Rechte und Chancen von Frauen und Mädchen in Europa steht?

Dann macht mit! Ich werde mich 2018 aktiv am Girls‘ Day beteiligen. Drei Mädchen aus meinem Betreuungsgebieten in Unter-, Mittel- und Oberfranken möchte ich die Möglichkeit bieten, die Arbeit einer Europaabgeordneten im Europäischen Parlament hautnah in Brüssel mitzuerleben. Denn: Auch wenn immer mehr Frauen aktiv Politik mitgestalten, sind noch immer viel zu wenige in den Parlamenten von Städten, Ländern, Bund oder Europa vertreten!

AWO-Chef Thomas Beyer: Menschen mit Behinderung dürfen nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen werden

AWO-Landesvorsitzender fordert Änderung des Landeswahlgesetzes vor Landtagswahl – Auch Menschen mit rechtlicher Betreuung sollen wählen können

Ohne Wahlen ist Demokratie undenkbar, sind sie doch das einzige geeignete Instrument, um Volkes Wille zu ermitteln. Auch deshalb – um indirekt Politik mitzubestimmen – ist das Recht zu wählen eines der Grundrechte jedes Menschen. „Vor diesem Hintergrund ist nicht nachvollziehbar, warum sowohl auf Bundesebene als auch auf Landesebene Menschen nicht wählen dürfen, für die zur Besorgung aller Angelegenheiten ein Betreuer bestellt wurde. Das ist eine pauschale Diskriminierung dieser Menschen“, erklärt Thomas Beyer, Landesvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Bayern, anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember.

Bundesweit sind laut Informationen des Deutschen Instituts für Menschenrechte knapp 84.500 Menschen mit Behinderungen vom aktiven und passiven Wahlrecht per Bundeswahlgesetz § 13 Nr. 2 und Nr. 3 vom Urnengang ausgeschlossen, weil für sie ein Betreuer bestellt wurde. Aus demselben Grund dürfen in Bayern über 19.000 Menschen laut Art.2 Nr. 2 Landeswahlgesetz nicht wählen.

AWO-Chef Thomas Beyer fordert mehr Gleichstellung: „Männer müssen sich stärker an Sorgearbeit beteiligen“

„Das, wonach die meisten Menschen streben – ein selbstbestimmtes, gleichberechtigtes Leben –, ist in der Regel für Frauen noch schwieriger zu verwirklichen als für Männer. Dabei sind die Bedürfnisse und Teilhabechancen der einzelnen sehr unterschiedlich. Politik und Wirtschaft können und müssen deshalb endlich differenzierte Rahmenbedingungen schaffen, damit Frauen ihr Potential entwickeln können“, erklärt Thomas Beyer, Landesvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Bayern, anlässlich des Internationalen Tags der Frau. 

AsF Oberfranken: Theaterstück thematisiert Gewalt gegen Frauen

Im November zeigen wir besonders , dass wir gegen Gewalt gegen Frauen sind.
 
In diesem Jahr haben wir die Möglichkeit eine Aktion der "Notruf-Frauen in Hof" als Mitveranstalterinnen zu unterstützen und sie natürlich auch zu besuchen. Es handelt sich um das Theaterstück ,Die Troerinnen' am Freitag, den 18. November um 19 Uhr in der Kreuzkirche in Hof.
 
Deshalb laden wir Euch ein, zu dieser Veranstaltung zu kommen! Die Kirche ist groß, so dass auch gerne Familie und  Freunde/innen mitkommen können.
Da Oberfranken auch groß ist, ist es sinnvoll, Fahrgemeinschaften zu bilden.
 
Frau Westerhoff (die Vorsitzende des Vereins) hat uns eine Inhaltsbeschreibung und eine Wegbeschreibung zukommen lassen:

MdL Susann Biedefeld fordert zum Equal Pay Day: Gleichstellung endlich umsetzen!

Echte Gleichstellung ist das wirksamste Mittel gegen Frauenarmut. „Der Freistaat muss endlich aktiv werden und mit gutem Beispiel voran gehen. Gerade im öffentlichen Dienst - bis hin zu den Ministerien - sind Führungspositionen für Frauen nur schwer zu erreichen“, kritisiert MdL Susann Biedefeld.

Die Abgeordnete verweist auf die Gleichstellung von Frauen und Männern, die seit mehr als 60 Jahren im Grundgesetz verankert ist. Auch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz und die EU-Charta schreiben gleiche Entlohnung vor. „Trotzdem klafft seit Jahren eine Lohnlücke zwischen Frauen und Männern. In Bayern, dem wirtschaftlich stärksten Bundesland, ist sie mit circa 26 Prozent sogar noch größer als im bundesweiten Durchschnitt mit etwa 22 Prozent. In Europa landet Deutschland sogar auf dem unrühmlichen drittletzten Platz“, erklärt Biedefeld weiter.

Die AWO in Bayern fordert mehr reguläre Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen

Der Vorsitzende des AWO-Landesverbands Thomas Beyer und der Landesgeschäftsführer Wolfgang Schindele appellieren anlässlich des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung an die Arbeitgeber, mehr Menschen mit körperlichen und seelischen Beschwerden einzustellen – Viele sind bestens ausgebildet und hochmotiviert.

Jetzt bewerben: Integrationspreis „JobErfolg – Menschen mit Behinderung am Arbeitsplatz“

„Zum zehnten Mal wird heuer der Integrationspreis „JobErfolg – Menschen mit Behinderung am Arbeitsplatz“ verliehen“, teilt SPD-Landtagsabgeordnete Susann Biedefeld aus dem Bayerischen Landtag mit. Ausgezeichnet werden private und öffentliche Arbeitgeber, die besondere Anstrengungen unternommen haben, um Menschen mit Behinderung in das Arbeitsleben zu integrieren. „Damit wird einerseits die Leistungsfähigkeit von Menschen mit Behinderung hervorgehoben, andererseits werden Arbeitgeber ermutigt, Menschen mit Behinderung in das Erwerbsleben aufzunehmen“, erklärt Susann Biedefeld.