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Schieneninfrastruktur: Bahnchef kündigt Maßnahmen für Oberfranken an!

Veröffentlicht am 01.02.2010 in Wirtschaft

Die Deutsche Bahn AG beabsichtigt konkrete Schritte zur Verbesserung der Schieneninfrastruktur in Oberfranken. So soll zum einen die Neigetechnik an den Zügen der Baureihe 612, die auf der Franken-Sachsen-Magistrale zum Einsatz kommen, schnellstmöglich wieder einsatzfähig sein. Zum anderen soll die lang ersehnte Elektrifizierung der Bahnlinien Nürnberg – Marktredwitz und Hof – Regensburg in den kommenden Jahren konkret angegangen werden.

Wie aus einem Schreiben von Bahnchef Dr. Rüdiger Grube an die Hofer Bundestagsabgeordnete Petra Ernstberger (SPD) hervorgeht, werden dazu voraussichtlich ab 2012/2013 insgesamt 23 Brücken über die Pegnitz zwischen Hersbruck und Schnabelwaid saniert. Wie der Bahnchef mitteilt, beinhalte diese Maßnahme auch vorbereitende Maßnahmen zur Elektrifizierung der Strecke Nürnberg – Marktredwitz. Aber auch auf die Strecke Hof – Regensburg setzt die Bahn und räumt ihr sogar hohe Priorität ein. Vor dem Hintergrund stetig wachsender Güterströme in Nord-Süd-Richtung müsse auch die Elektrifizierung dieser Relation in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans aufgenommen werden.

Es sei der Bahn ein wichtiges Anliegen, die Verkehrssituation in Oberfranken zu verbessern, schreibt Grube an Ernstberger, die den Brief wohlwollend zur Kenntnis nimmt. „Eine derart ausführliche Beantwortung einer Anfrage kannte ich bisher von der Deutschen Bahn AG noch nicht. Umso mehr bin ich erfreut, dass es jetzt sowohl für die Strecke Nürnberg – Marktredwitz als auch für die Strecke Hof - Regenburg konkrete Aussagen gibt. Ich hoffe sehr, dass auch Staats- und Bundesregierung ihre Verantwortung erkennen und ihren jeweiligen Teil zu Investitionen ins oberfränkische Schienennetz beitragen werden. Wir brauchen spürbare Verbesserungen im Personen- und Güterverkehr“, mahnt Ernstberger abschließend.

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