Nach dem tragischen Unfall einer älteren Dame in der Ortsdurchfahrt Stadtsteinach (B 303) hatte sich die Parlamentarische Staatssekretärin und Bundestagsabgeordnete Anette Kramme an das Bundesverkehrsministerium gewandt und gebeten, eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h als Sofortmaßnahme zur Erhöhung der Verkehrssicherheit zu prüfen.
„Wie die regional Verantwortlichen sieht jedoch auch das Ministerium für diesen Schritt momentan keine Veranlassung, da bei den zurückliegenden Unfällen die gefahrenen Geschwindigkeiten nicht ursächlich für das Unfallgeschehen gewesen sein sollen“, so Anette Kramme. Staatssekretärin Dorothee Bär verwies in dem Schreiben an die Bayreuther Abgeordnete hingegen auf die bereits beschlossenen baulichen Maßnahmen.
Um die Verkehrssicherheit nachhaltig und langfristig zu verbessern, soll statt der ursprünglich geplanten Überquerungshilfe mit Mittelinsel eine Fußgängerampel auf Höhe des bestehenden Einkaufsmarktes noch im ersten Halbjahr dieses Jahres gebaut werden. Zudem werde die Stadt auf der Seite des Supermarktes einen Gehweg schaffen.
Aus Gründen der Verkehrssicherheit werden weiterhin eine Verschwenkung des zu errichtenden Gehwegs bzw. eine Erhöhung der Schutzbeplankung untersucht und eingeplant, um unkontrollierte und riskante Querungen an der neuen Stelle zu verhindern, so Staatssekretärin Bär. Als Sofortmaßnahme solle die Straßenbeleuchtung an der Einmündung zum Supermarkt optimiert und damit die Sicht auf dort stehende Fußgänger bei Dunkelheit verbessert werden. Gleichzeitig solle in Kooperation mit dem Grundstückseigentümer die Beleuchtung des Parkplatzes etwas zurückgefahren werden, um das Blenden der Autofahrer auf der Bundesstraße zu vermeiden und damit die Sicherheit von Fußgängern weiter zu verbessern. die Stadt versuchen, möglichst schnell eine Verbesserung der Beleuchtung beim bestehenden Rewe-Markt zu schaffen, damit Fußgänger bei Dunkelheit besser gesehen werden.
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