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AWO-Chef Beyer bittet um Spenden für eine dauerhafte Willkommensstruktur

Veröffentlicht am 16.12.2015 in AntiFa/Migration

Krieg, Folter, Klimawandel, Hunger, Diskriminierung: Es gibt viele Gründe, weshalb Menschen den Entschluss fassen, ihre vertraute Umgebung und ihnen nahestehende Personen zu verlassen und in anderen Ländern, auf anderen Kontinenten Frieden und ein auskömmliches Leben suchen. „Zurzeit erleben wir eine der größten Flüchtlingsbewegungen in der Menschheitsgeschichte. Ob und wie lange sie andauern wird, ist unklar. So unterschiedlich die Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche sind, eines haben sie indes gemeinsam: Sie fliehen aus Not, oft aus Angst um das eigene Leben“; erklärt der Landesvorsitzende der bayerischen Arbeiterwohlfahrt Thomas Beyer anlässlich des Internationalen Tags der Migranten am 18. Dezember.

In der Arbeiterwohlfahrt auf Bundes- und Landesebene ist laut Beyer das Verständnis und die Unterstützung für die Flüchtlinge groß: „Weil Solidarität mit Not Leidenden die Motivation all unseres Handelns ist, aber auch wegen der eigenen Geschichte. So ist auch die Arbeiterwohlfahrt – als Verband ebenso wie einzelne ihrer Mitglieder – während der Nazi-Diktatur verboten und verfolgt worden. Viele Mitglieder wissen aus eigener Erfahrung oder aus Überlieferung ihrer Vorfahren, was es heißt, auf der Flucht zu sein“, sagt Beyer.

Zahlreiche Gliederungen der Bayerischen Arbeiterwohlfahrt leisteten einen immensen Einsatz, indem sie den geflohenen Menschen Tag für Tag mit Rat und Tat zur Seite stehen. „Das ist gelebte Willkommenskultur“, sagt der AWO-Chef. Er bittet die Bürgerinnen und Bürger um ihre finanzielle Unterstützung, „damit es dauerhaft gelingt, eine Bleibestruktur für diejenigen Flüchtlinge zu gestalten und aufrechtzuerhalten, die in unserem Land bleiben und eine Zukunft aufbauen können. Tragen Sie dazu bei, dass die Menschen, die ihr altes Leben hinter sich lassen mussten, ein neues, hoffentlich besseres beginnen können“.

 

Wer die AWO-Flüchtlingshilfe bayernweit unterstützen möchte, kann dies mit einer Spende an folgendes Kreditinstitut tun:

AWO Landesverband Bayern e.V.

Stadtsparkasse München

Kontonummer: 222 000, BLZ: 701 500 00

IBAN: DE 22701500000000222000

BIC: SSKMDEMMXXX

Stichwort: Spende für AWO Flüchtlingsarbeit

Für Spenden bis zu 200 Euro gilt auch der abgestempelte Beleg bzw. die Quittung Ihres Überweisungsträgers als Zuwendungsbestätigung.

Wenn Sie eine Spendenbescheinigung von der Bayerischen Arbeiterwohlfahrt wünschen, können Sie diese unter folgendem Kontakt anfordern:

Wolfgang Kolenda
Assistent der Geschäftsführung
Telefon 089/546754115
Edelsbergstraße 10, 80686 München

oder:

wolfgang.kolenda@bayern.awo.de

 

Die AWO in Bayern zählt rund 65.000 Mitglieder und beschäftigt rund 28.000 haupt­amtliche Mitar­beiterinnen und Mitarbeiter. Darüber hinaus engagieren sich rund 13.500 Menschen ehrenamtlich in verschiedenen sozialen Bereichen. In über 1.700 Einrichtungen und Diensten ist die AWO landesweit gesellschaftlich aktiv und auf allen Gebieten der sozialen Arbeit, der Erziehung, der Bildung und des Gesund­heits­wesens tätig.

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